Das Buch von allen Dingen
Inszenierungsfotos: David Klumpp
Spieltermine
Pfütze-Schauspiel nach dem Jugendroman von Guus Kuijer
Kooperation mit dem Staatstheater Nürnberg
4. – 8. Klasse [10+]
ca. 70 Min. | keine Pause
Regie Marcelo Diaz
Soundcollagen Martin Zels
Bühne, Licht Andreas Wagner
Kostüm Beatrix Cameron
Dramaturgie Jürgen Decke
Mit Jürgen Decke, Christine Janner, Christof Lappler, Elisa Merkens, Maria Magdalena Mund, Dario Neumann
Maske Zuzana Radek
Technische Leitung Clarissa Fricke
Technik Clarissa Fricke, Hannes Hirschmann, Jakob Krug
Sommer 1951. Ein stickiger Sonntag. Ein Tag, „den man wie eine Schubkarre vor sich her schieben musste.“ Denn sonntags muss Thomas mit seiner Familie in die Kirche. Mit Jesus ist er per du, der spricht mit ihm und manchmal sieht er ihn sogar. Aber wenn er in der Kirche was Falsches sagt oder singt, bestraft ihn später der Vater ... Zum Glück gibt es auch viel Schönes in Thomas’ Leben: Tropische Fische im Bach, die nur er sieht, oder die ermutigende Nachbarin, die alle für eine Hexe halten. Sie weiß, womit das Glück beginnt: „Damit, dass man keine Angst mehr hat.“ Und schließlich traut sich Thomas Elisa zu schreiben, dass er sie schön findet. Elisa ist schon 16 und sie hat ein Lederbein. Vielleicht wird sie ja auf ihn warten?
„Das Buch von allen Dingen“ ist ein Stück über Ermächtigung, über Zusammenhalt, über das Aufbrechen patriarchaler Strukturen. Eine Geschichte von früher. Die heute oft noch ähnlich vorkommt.