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Elisa Merkens

Künstlerische Leitung (seit 2019), Schauspiel (seit 2016)

merkens(at)theater-pfuetze.de
0911 – 27 07 917

Elisa Merkens wurde 1991 in Stuttgart geboren und ist in Portugal aufgewachsen. Sie spielte bereits in ihrer Jugend Theater mit der experimentellen Theatergruppe TEL in Lagos, Portugal. Zwischen ihrem Abitur 2009 und dem Beginn des Studiums im Jahr 2012 arbeitete sie als Regiehospitantin und -assistentin, unter anderem am Stadttheater Freiburg. 2012 begann sie in Wien ihr Schauspielstudium an der Musik und Kunst Universität (MUK), das sie 2016 (Bachelor) abschloss. Seit 2016 arbeitet sie am Theater Pfütze als Schauspielerin und ist seit der Spielzeit 2019/20 künstlerische Leiterin des Theaters.


Mein Lieblingsbuch: Ich liebe Bücher über alles. Ein Buch aussuchen zu müssen bricht mir fast das Herz. Es fühlt sich an als müsste ich, wenn ich eines benenne, all die anderen verraten. Ich glaube aber das Buch, das ich am häufigsten gelesen habe ist „Alanna von Trebond“ von Tamora Pierce. Es sind 4 Bände und ich denke ich habe jeden Band mindestens neun Mal gelesen.

Mein Lieblingsstück im Theater Pfütze: Das Kind der Seehundfrau. Ich kann es mir immer wieder anschauen und staune und lache und weine, als wäre es das erste Mal. Die Geschichte ist so wunderbar traurig und die Inszenierung klar und rund. Das gefällt mir.

Kommentar aus einer Klassenarbeit: Ich erinnere mich an einen Kommentar meiner Lehrerin aus der Grundschule in Portugal. Wir sollten einen Aufsatz über unser Osterfest schreiben. Ich wohnte damals auf einem Bauernhof und dort wurde sehr ausgiebig Ostern gefeiert. Im Morgengrauen wurde am Brunnen Osterwasser geschöpft, es wurde zusammen gesungen, Ostereier gesucht und dann gab es eine vierstündige Osterwanderung zum Strand mit Picknick. Ich konnte damals noch nicht so gut portugiesisch, habe aber einen sehr langen Aufsatz geschrieben und sehr genau von meinen Erlebnissen berichtet. Die Lehrerin las ihn und schrieb so etwas drunter wie: Interessante Geschichte. Elisa hat sehr viel Phantasie.

Mein peinlichster Theatermoment: Wenn ich nervös bin werde ich manchmal sehr müde. Einmal bin ich bei einer Aufführung hinter der Bühne eingeschlafen. Ich war 10 Jahre alt und spielte einen Dichter im Stück „Die Fee Oriana“ von Sofia de Mello Breyner Andresen. Plötzlich wachte ich auf und für einen kurzen Moment dachte ich, ich hätte meinen Auftritt verpasst.

Diese Instrumente beherrsche ich (teilweise): Querflöte immerhin fünf Jahre Unterricht. Blockflöte drei Jahre Unterricht. Gitarre zwei Jahre Unterricht. Was das darüber aussagt, wie gut ich spiele, weiß ich nicht ...

Mein frühestes Theatererlebnis: Ich erinnere mich an einen Theaterbesuch mit meiner Großmutter und meinem Bruder. Das war ein kleines Puppentheater in Stuttgart, Theater am Faden. Im Foyer gab es jede Menge Requisiten und Kostüme. Man durfte alles anfassen und alle durften sich verkleiden. Wir hatten riesigen Spaß. An das Stück erinnere ich mich fast gar nicht. Ich glaube es kamen Schlangen darin vor. Und danach gab es draußen ein Feuerwerk! Alles in Allem war es sehr aufregend und wunderbar.

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